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Sachsen 02 a

Titel

Saxonum regionis quatenus eius gentis imperium nomenque olim patebat, rescens germanaque delineatio

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

45 x 30,5; Höhe einschließlich Titelleiste 33 cm

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

Vorlage ist die Germania-Wandkarte von Christian Sgrooten aus Sonsbeck (1532 bis 1603) 1566; Stecher Joannes van Deutecum aus Deventer (nachgewiesen tätig von 1559 bis 1600)

Drucktechnik

Kupferstich

Veröffentlichung

als Karte V im Atlas „Speculum Orbis Terrarum“, Band 2 unter dem Titel „Speculum Geographicum totius Germaniae imperium repraesentans“, Druck von Gerard Smits, bei Gerard de Jode, Antwerpen 1578

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

15 kleine deutsche Meilen = 6,3 – 15 große deutsche Meilen = 9,2

Ausrichtung nach

Norden

Rückseite

vierspaltiger lateinischer Text über das Sachsenland mit fünfzeiliger Initiale und gestaltetem Text als Abschluß; Textübergang nes, Ordnungsmarkierung E

Literatur

Peter C. J. van der Krogt (Bearbeiter): Koeman’s Atlantes Neerlandici, Bände III A und B, ’t Goy-Houten 2003, S. 744, 255 ff.

Anmerkungen

Die Karte enthält charakteristische Abweichungen von der Vorlage, neben dem eigenen Titel z. B. die lateinische Bezeichnung der Ostsee als Mare Saxonicum statt Mare Germanicum bei Sgrooten. – Laut Titel soll dieses Blatt als Geschichtskarte angesehen werden; sie ist allerdings zeitgenössisch ergänzt um Bezeichnungen wie „Saxonia Inferior“ und zum Beispiel das Lockfleth, eine Wasserstraße quer durch Butjadingen, die durch eine Sturmflut aufgerissen wurde und damit Butjadingen und Stadland zu Inseln gemacht hatte. – Vgl. Karte Sachsen 02 b