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Deutschland 03

Titel

Germanicae Nationis Descriptio

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

34,5 x 25

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

Zeichner Sebastian Münster aus Ingelheim/Pfalz (1488 bis 1552), hauptsächlich als Auszug aus der „Carta itineraria Europae“ (Wegekarte Europas) von Waldseemüller (um 1470 bis 1520/21) 1511 und nach der modernen Deutschlandkarte in der Ptolemäus-Ausgabe von Waldseemüller 1513; Holzschnitt von Conrad Schnitt aus Konstanz (um 1495 bis 1541)

Drucktechnik

Holzschnitt

Veröffentlichung

als Karte 6 in „Cosmographia  universalis libri VI …“ von Sebastian Münster, gedruckt von Heinrich Petri, 3. Auflage, Basel 1554

Maßstäbe in cm  bzw. Maßstabszahl

130 gewöhnliche deutsche Meilen = 20,6

Ausrichtung nach

Süden

Rückseite

rechts gestalteter lateinischer Text über die neue Auffassung von Deutschland im Gegensatz zu Ptolemäus – Ordnungsnummer  6

Literatur

Viktor Hantzsch: Münster als Kartograph, in Acta Cartographica XII, 1971, S.  97 Nr. 34 – Harald L. Ruland: A Survey of the Double-page Maps in the Thirty-Five Editions of the Cosmographia Universalis 1544-1628 of Sebastian Münster and in his Editions of Ptolemy’s Geographia 1540-1552, in Imago Mundi XVI, 1962, nach S. 96 – Karl  Heinz Burmeister: Sebastian Münster. Eine Bibliographie, Wiesbaden 1964 – Imago  Germaniae. Das Deutschlandbild der Kartenmacher in fünf Jahrhunderten. Ausstellungskatalog der Staatsbibliothek zu Berlin PK, N.F. 17, Weißenhorn 1996, Nr. 7 und 8 – Corpus  der älteren Germania-Karten. Ein annotierter Katalog der gedruckten Gesamtkarten des deutschen Raumes von den Anfängen bis um 1650, bearbeitet von Peter H. Meurer, Alphen aan den Rijn 2001, S. 192 ff. Tab. 2 bis 7

Anmerkungen

Sebastian Münster hat diese Karte erstmals in seiner Ptolemäus-Ausgabe von 1540 verwendet, aber mit dem Titel „GERMANIA VI NOVA TABULA“ und anderer Gestaltung der Rückseite. – Die Südorientierung geht auf die Karte für Rompilger und die Mitteleuropakarte von Erhard Etzlaub (1460 bis1532) zurück. – Siehe auch Buch, S. 28/29