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Harz 05 a

Titel

Charte von dem Harz Gebirge und einem Theile der umliegenden Gegenden

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

47,5 x 32

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

entworfen von Friedrich Julius zuerst 1817, ausgeführt von Heinrich Berghaus aus Kleve (1797 bis 1884) 1818-21, gestochen von Heinrich Brose, vorliegend spätere Bearbeitung(en)

Drucktechnik

Kupferstich

Veröffentlichung

ursprünglich bei Simon Schropp & Co., Berlin 1822; vorliegend als Einzelblatt bei C. W. Ramdohr’s Hof-Kunsthandlung in Braunschweig, zwischen 1843 und 1854

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

2 geographische und hannöversche Landesmeilen = 7,4 – 2 preußisch Meilen = 4.000 Ruten = 7,5 – von den Autoren auf knapp 1:20.000 umgerechnet

Ausrichtung nach

Norden

Rückseite

Die gefaltete Karte trägt den handschriftlichen Titel „Harz 1821“

Literatur

Anmerkungen

Die Legende umfaßt unter anderem topographische Zeichen, die politische Einteilung mit zehn Farbsignaturen, zwanzig (nicht ausgeführten) Farbsignaturen für geologische Formationen und Höhenangaben für neun Punkte. – Auf den Blatträndern rechts und links sind 532 Bergnamen im Oberharz, Brockengebirge und Unterharz aufgeführt. – Auf dem unteren Rand befinden sich detaillierte Höhenprofile in Pariser Fuß über dem Horizont der Nordsee bzw. der Magdeburger Börde. – Als die Karte entworfen wurde, gab es  noch keine Eisenbahnen. Auf der vorliegenden Ausgabe ist jedoch eine Eisenbahnlinie von Halberstadt nach Magdeburg eingetragen. Diese wurde 1843 eröffnet. Zudem ist der obere Rand mit fünf Kärtchen über Reisewege in den Harz ausgefüllt, von denen einige Eisenbahnlinien umfassen. Die Linie von Braunschweig nach Bad Harzburg im ersten Kärtchen zum Beispiel wurde 1841 eröffnet. Dagegen ist Göttingen im fünften Kärtchen noch nicht an die hannoversche Südbahn angeschlossen; das geschah erst 1854. Die Karte ist demnach rund dreißig Jahre nach dem ersten Entwurf überarbeitet worden. – Die Karte war auf Taschenformat gefaltet.