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Lüneburg 01
Titel
Ducatus Luneburgensis adiacentiumque regionum delineatio
Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm
49 x 38
Autor, Vorlagen, Entstehungszeit
Autor ist Johannes Mellinger aus Halle/Saale (1540 bis 1603) nach eigenen Vermessungen, zuerst 1592; vorliegender Nachstich etwas vereinfacht
Drucktechnik
Kupferstich
Veröffentlichung
in „Atlantis Maioris Appendix …“ von Johannes Janssonius, Amsterdam 1630, und/oder in „Theatrum Imperii Germanici …“ von Johannes Janssonius, Amsterdam 1632
Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl
5 gewöhnliche deutsche Meilen = 7,8 – 7 gewöhnliche französische Meilen = 8,1
Ausrichtung nach
Norden
Rückseite
leer
Literatur
Otto von Boehn: Die Landtafel des Herzogtums Lüneburg, in Der Sachsenspiegel 9/1929, S. 65 bis 67; 10/1929, S. 73 bis 75 – EckhardJäger: Johannes Mellinger und die erste Landesvermessung des Fürstentums Lüneburg. Ein Beitrag zur Renaissancekartographie im norddeutschen Raum, in 7. Kartographiehistorisches Colloquium 1994 (= Duisburger Forschungen, Band 42) Duisburg 1996, S. 129 ff. – Peter C. J. van der Krogt (Bearbeiter): Koeman’s Atlantes Neerlandici, Band I, ’t Goy-Houten 1997, S. 600 Nr. 2265:1.1, 1:202 oder 1:221 – Uwe Oainski: Johannes Mellinger und der Ämteratlas des Fürstentums Lüneburg aus dem 16. Jahrhundert, in Stadt – Land – Schloß. Celle als Residenz. Begleitband zur Ausstellung, Bielefeld 2000 (S. 199 bis 211), S. 204 ff. – Peter Aufgebauer u. a. (Hrsg.): Johannes Mellinger. Atlas des Fürstentums Lüneburg um 1600, Bielefeld 200, passim und Anlage 2
Anmerkungen
Der am Hof in Celle als Arzt angestellte Autor hat das lüneburgische Territorium auf Kosten Brandenburgs und Verdens kartographisch erweitert. Z. B. ist die Exklave Klötze in das lüneburgische Territorium einbezogen. – Der Hinweis auf Canabulae lunaburgicae (Entwässerungsgräben) in der Soltauer Heide ist bei Mellinger noch nicht vorhanden. – Siehe auch Karte Lüneburg 02. – Siehe auch Buch, S. 76/77