Titel

Topographisch-militairischer Atlas von dem Königreiche Hanover, dem Grosherzogthume Oldenburg, Herzogthume Braunschweig, Fürstenthume Lippe und dem Gebiete der freien Stadt Bremen

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

zusammengesetzt etwa 195 x 174

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

Der Atlas entstand nach 1814 im Geographischen Institut in Weimar als überarbeiteter Auszug aus der Topographisch-militärischen Karte von Deutschland in 204 Blättern, 1807 ff.

(siehe Sonderbestand Zu Niedersachsen f 1)

Drucktechnik

Kupferstich

Veröffentlichung

im Verlag des Geographischen Instituts, Weimar 1816

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

2 geographische Meilen zu 15 auf einen Grad = 8 – etwa 1:180.000

Ausrichtung nach 

Norden

Rückseite

leer – siehe Verzeichnis der vorhandenen Blätter

Literatur

Repertorium aller Oerter und anderer Gegenstände in der topographisch-militärischen Charte von Teutschland in 204 Blättern,  Dritte Abtheilung Nordwestliches Viertel, Verlag des Geographischen Instituts, Weimar 1813

Anmerkungen

Die Überarbeitung der Ursprungskarte betrifft vor allem die nach der Franzosenzeit notwendig gewordene Eintragung der neuen Territorial- und Verwaltungsgrenzen. – Der Atlas umfaßt 26 Sektionen der Topographisch-militärischen Karte (vgl. Sonderbestand Zu Niedersachsen f 1) zu je vier Abschnitten im Ausmaß von 19,5 x 14,5 und damit das ganze heutige Niedersachsen. Dazu ist eine Sektion ausgefüllt mit Titelei, Übersichtstableau und Legende. Die Sektionen sind je zu viert, in einem Fall zu dritt im Hochformat, auf Leinen gezogen. Daraus ergeben sich sieben Blätter. Die Sektionen messen etwa 39 x 29, die Blätter entsprechend 78 x 58, bei dem Hochformat 39 x  87. – Die Karte ist als Inselkarte ausgeführt. Infolgedessen fehlen zum Rechteck in der Südwestecke zwei Sektionen und in der Nordostecke eine Sektion. – Ein Übersichtstableau unter dem Titel erleichtert die Orientierung. – Ein Beiblatt im Format 21,5 x 28,5 erläutert die Farbsignaturen der Grenzen von Herzogtümern, Fürstentümern, Grafschaften und der Stadt Bremen sowie die Ziffern, mit denen die einzelnen Ämter gekennzeichnet sind. – Auf  das Format der Abschnitte gefaltet, steckt die Karte in einem zeitgenössischen Pappschuber im Format von rund 15 x 20 x 5.

  • 1. südlicher Streifen links
    Titelei, Übersichtstableau, Legende,
    Sektionen 20 (Bielefeld), 21 (Pyrmont), 24 (Kassel)
    – handschriftlicher Außentitel: Westphalen – Cassel
  • 2. südlicher Streifen rechts
    Sektionen 22 (Goslar), 23 (Magdebburg), 25 (Heiigenstadt), 26 (Eisleben)
    – handschriftlicher Außentitel: … Eichsfeld – Harz
  • 3. mittlerer Streifen links
    Sektionen 10 (Meppen), 11 (Vechta), 15 (Rheine), 16 (Osnabrück)
    – handschriftlicher Außentitel: Osnabrück
  • 4. mittlerer Streifen Mitte
    Sektionen 12 (Nienburg), 13 (Celle), 17 (Hannover), 18 (Braunschweig)
    – handschriftlicher Außentitel: Hannover – Braunschweig
  • 5. nördlicher Streifen links
    Sektionen 1 (Aurich), 2 (Jever), 5 (Emden), 6 (Oldenburg)
    – handschriftlicher Außentitel: Ostfriesland – Oldenburg
  • 6. nördlicher Streifen rechts
    Sektionen 3 (Glückstadt), 4 (Hamburg), 7 (Bremen), 8 (Lüneburg)
    – handschriftlicher Außentitel: Cuxhaven … Lüneburg
  • 7 a. östlicher Streifen (Hochformat)
    Sektionen 9 (Dömitz), 14 (Salzwedel), 19 (Helmstedt)
    – handschriftlicher Außentitel: Salzwedel
  • 8. Beiblatt
    Erläuterung der politischen Einteilung bis auf die Ebene der Ämter

zusätzlich als Abbildungen

  • 7 b. zusätzlich: östlicher Streifen Nordteil
    Sektionen 9 (Dömitz), 14 (Salzwedel Nord)
  • 7 c. zusätzlich: östlicher Streifen Südteil
    Sektionen 14 (Salzwedel Süd), 19 (Helmstedt)

Bestand vollständig