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Ostfriesland 10 a und b

Titel

Neue geographische Special Karte von dem Fürstenthum Ostfries- und dem Harlingerlande

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

93,5 x 77

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

aufgenommen  und bearbeitet von dem Artillerie-Kapitän Willem Camp (1761 bis 1855) sowie den Artillerie-Leutnants H. Bunnik und W. van der Linden, 1798 bis 1802; gestochen von  Carl Jättnig in Berlin 1804

Drucktechnik

Kupferstich

Veröffentlichung

Einzelblatt

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

2 geographische Meilen zu 15 auf einen Grad = 12,2 – 3 Wegstunden zu 20 auf einen Grad = 13,2 – 4.000 rheinländische Ruten zu 29.576¼ auf einen Grad = 12,3

Ausrichtung nach

Norden

Rückseite

handschriftliche Registraturzahlen

Literatur

Arend Lang: Kleine Kartengeschichte Frieslands zwischen Ems und Jade. Entwicklung der Land- und Seekartographie von ihren Anfängen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, Norden 1962, S. 74 f.

Anmerkungen

Die Karte entstand nach geometrischen und trigonometrischen Vermessungen auf der Grundlage astronomischer Beobachtungen mit Genehmigung der ostfriesischen Landstände. Die Kartographen hatten die Niederlande aus politischen Gründen verlassen. – Die Nordseeinsel Borkum ist noch in Westland und Ostland geteilt; die Lücke, an die heute die  Landschaftsbezeichnung und der See Tüskendör erinnern, wurde erst in den 1860er Jahren geschlossen. Auch Juist ist noch geteilt; daran erinnert heute noch der Hammersee im westlichen Teil der Insel. Das heutige Langeoog besteht sogar aus drei Teilen. – Die Karte ist von zwei Platten gedruckt und nicht zusammengesetzt. – Der Adler über der Titelkartusche weist auf Brandenburg/Preußen als Landesherrn.