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Sachsen 03

Titel

Saxonia 1699 – Westphalia 1699

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

35 x 22

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

Autor ist Jesuit Heinrich Scherer aus Dillingen (1628 bis 1704), Stecher wahrscheinlich Johann Baptist Homann aus Oberkammlach (1664 bis 1724), Karte datiert 1699

Drucktechnik

Kupferstich

Veröffentlichung

im „Atlas Novus …“, Teil  4 „Geographia politica sive Historia geographica …“ von Pater Heinrich Scherer S.J., Band  1, bei Johann Caspar Bencard, München ab 1699

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

10  deutsche Meilen =  4,5 – 10  französische Meilen =  3,3 – 30  italienische Meilen =  3,3

Ausrichtung nach

Norden

Rückseite

leer

Literatur

Christian Sandler: Johann Baptista Homann, die homännischen Erben, Matthäus Seutter und ihre Landkarten. Beiträge zur Geschichte der Kartographie, Amsterdam 1979 (Nachdruck und Zusammendruck der Aufsätze: Johann Baptista Homann, in Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin 21, 1886, S. 328 bis 384; Die homännischen Erben, in Zeitschrift für wissenschaftliche Geographie 7, 1890, S. 333 bis 355 und S. 418 bis 448; Matthäus Seutter und seine Landkarten, in Mitteilungen des Vereins für Erdkunde zu Leipzig, 1894, S. 3 bis 38), S.  49, 57 – Christian Sandler: Ein bayerischer Jesuitengeograph, in Mitteilungen der geographischen Gesellschaft in München, Band 2/1907, S. 1 bis 40

Anmerkungen

Der Titel dieser Karte ist irreführend, weil sie von Westfalen wenig zeigt. Ober- und Niedersachsen im Begriff der Reichskreise wär angemessener gewesen. – Von den Insignien über den Titelwappen deutet der Kurfürstenhut auf August II. von Sachsen hin, der zu jener Zeit auch König von Polen war, die Bischofsinsignien auf Josef Clemens von Bayern, den Erzbischof von Köln. – Die Bezeichnungen der Himmelsrichtungen sind in die Gradzahlen geschrieben und zum Teil seltsam abgekürzt. – Scherer war Lehrer und Beichtvater von Josef Clemens.