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Kriegskarte 10 b
Titel
Plan der Stadt Göttingen
Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm
37,5 x 22,5
Autor, Vorlagen, Entstehungszeit
1761
Drucktechnik
Kupferstich
Veröffentlichung
als Plan Nr.81 in „Schau-Platz des gegenwärtigen Kriegs durch accurate Plans von den wichtigsten Bataillen und Belagerungen“, Vierter Teil zum Jahre 1760, bei Raspische Buchhandlung, Nürnberg ca. 1761
Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl
¼ Meile = ½ Wegstunde = 7,7
Ausrichtung nach
Norden
Rückseite
leer
Literatur
–
Anmerkungen
Die nach der Schlacht bei Minden (siehe Kriegskarte 09) aus Südniedersachsen vertriebenen Franzosen (siehe Kriegskarte 10 a) drangen im weiteren Verlauf des Krieges erneut nach Niedersachsen ein, diesmal von Süden unter anderen auf die Städte Göttingen, Northeim und Einbeck. Das führte zu einem jahrelangen Kleinkrieg im Hannoverschen. Dazu gehören auch die auf den Kriegskarten 11 bis 13 c dargestellten Aktionen bei Einbeck, Erichsburg, Wolfenbüttel und Braunschweig. – Der Text unter dem Titel besagt, daß Göttingen von den Franzosen unter dem Kommando von de Vaux besetzt war und die alliierte hannoversche Armee unter dem Kommando des Herzogs Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel die Stadt eingeschlossen hatte, aber wegen des entstandenen schlechten Wetters im Dezember 1760 abziehen musste. – Die 14 Kriegskarten 05 bis 13 c beziehen sich auf den Siebenjährigen Krieg.