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Westfalen 16
Titel
Charte von Westphalen
Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm
44,5 x 59,5
Autor, Vorlagen, Entstehungszeit
von Franz Ludwig Güssefeld aus Osterburg/Sachsen-Anhalt (1744 bis 1808) zum Teil nach Le Coq (Zu Lecoq vgl. den Sonderbestand Zu Niedersachsen e); Stecher Johann Lorenz Jakob Rausch (tätig 1776 bis 1830)
Drucktechnik
Kupferstich
Veröffentlichung
im Verlag der Homännischen Erben, Nürnberg 1807
Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl
5 deutsche geographische Meilen zu 15 auf einen Grad = 5,4 – 8 kleine französische Meilen zu 25 auf einen Grad = 5,1
Ausrichtung nach
Norden
Rückseite
leer
Literatur
–
Anmerkungen
Die Karte zeigt eine Übergangsphase der napoleonischen Zeit in Niedersachsen. Die Ergebnisse des Reichsdeputationshauptschlusses von 1802/03 als Folge der Annektion des linksrheinischen Deutschlands durch Frankreich sind noch erkennbar, insbesondere die Etablierung der Herzogtümer Aremberg und Looz an der Ems und die Erweiterung Oldenburgs um die münsterschen Ämter Vechta und Cloppenburg. Diese Einteilung wird zum Teil überlagert durch das von Frankreich eingerichtete Departement der Ems. Im östlichen Niedersachsen erscheinen nur die Ländernamen Lüneburg, Calenberg, Wolfenbüttel und Hildesheim; die politischen Bezeichnungen sind weggelassen. Hier zeichnet sich die Einrichtung des napoleonischen Königreichs Westfalen im August 1807 ab. – Am unteren Rand der Karte bezieht sich der Autor ausdrücklich auf den Meridian von Ferro. – Siehe auch Karte Westfalen 14.