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Eichsfeld 01
Titel
Landt Tafel des Eyßfeldts
Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm
28 x 29,5
Autor, Vorlagen, Entstehungszeit
gezeichnet von Johann Fluck(e) (1575 bis 1651), Vikar an Sankt Martin in Heiligenstadt; gestochen bei Merian in Frankfurt am Main, datiert 1649
Drucktechnik
Kupferstich
Veröffentlichung
in der „Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis, Trevirensis et Coloniensis …“, bei Matthäus Merian, Frankfurt am Main 1646 und weitere Ausgaben
Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl
2 große Meilen = 8,0 – 2 mittlere Meilen = 7,0 – 2 kleine Meilen = 6,2
Ausrichtung nach
Norden
Rückseite
leer
Literatur
Lucas Heinrich Wüthrich: Register zu Merians „Topographia Germaniae“. Verzeichnis der abgebildeten Orte, der Ausgaben und der Künstler, Bärenreiter-Verlag, Kassel und Basel 1967, S. 76 f. – Karl J. Hüther: Das Eichsfeld im Bild alter und neuer Karten, Verlag Mecke Druck, Duderstadt 1997, S. 30
Anmerkungen
Bei der Karte soll es sich um die älteste gedruckte Kartendarstellung des Eichsfeldes handeln. Die Eintragung auch kleinster Dörfer zum Beispiel an der Rhume am nördlichen Rand der Karte läßt auf genaue Landeskenntnis des Autors schließen. – In der 1. Ausgabe der o. g. Merian-Topographie von 1646 wurde die Karte in die nach 1649 verkauften Exemplare eingefügt. In der 2. Ausgabe von 1675 ist sie regelmäßig nach Seite 22 eingebunden. in der 3. Ausgabe um 1690 ist sie sporadisch hinter dem Kupfertitelblatt eingeklebt, in der 4. Ausgabe kurz nach 1700 ist sie nicht mehr vorhanden. In keiner Ausgabe ist die Karte im Verzeichnis der Kupferstiche aufgeführt. – Johann Flucke widmete die Arbeit seinem Landes- und Dienstherrn Johann Philipp, Erzbischof und Kurfürst von Mainz, von dem die Karte ein Portrait trägt.