Titel

Topographische Karte der Herrschaft Plesse, der Gerichte Alten- und Neuengleichen und des Königlich Hannoverschen Antheils des Eichsfeldes

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

alle 14 Blätter 33,5 x 33,5

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

nach den 1828/29 durchgeführten trigonometrischen Vermessungen von Hauptmann G. W. Müller und Leutnant Carl Joseph Gauß (1806 bis 1873) unter der Leitung von Carl Friedrich Gauß aus Braunschweig (1777 bis 1855), sog. Gaußsche Landesaufnahme, aufgenommen von Offizieren des Königlichen Ingenieur-Corps und der Artillerie-Brigade in den Jahren 1829 bis 1832, gezeichnet von F. Hartmann und C. Tomforde, revidiert 1842

Drucktechnik

ursprünglich Lithographie handkoloriert, vorliegend Überdruck auf Zink

Veröffentlichung

als Mappe

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

1:21.333⅓ (wie die Kurhannoversche Landesaufnahme von 1764 bis 1786) – 600 calenbergische Ruten = 13,4 – auf den Blättern 2 bis 14: 500 Ruten = 3000 Schritt zu 22/3  Fuß =  11,1 – für die Übersichtskarte auf Blatt 14: 1:200.000 – 3  geographische Meilen zu 1587½ Ruten =  11,3

Ausrichtung nach 

Norden

Rückseite

leer

Literatur

W. Großmann: Niedersächsische Vermessungsgeschichte im 18. und 19.  Jahrhundert, in Niedersächsische Vermessungs- und Katasterverwaltung (Hrsg.): C. F. Gauss und die Landesvermessung in Niedersachsen, Hannover 1955, S.  34  ff. – Niedersächsische Vermessungs- und Katasterverwaltung (Hrsg.): C. F. Gauss und die Landesvermessung in Niedersachsen, Hannover 1955, S.  83  ff. – Hans Kleinn: Nordwestdeutschland in der exakten Kartographie der letzten 250 Jahre. Ein Beitrag zur Landeskunde, in Westfälische Forschungen Band 17, 1964 (S. 28 bis 82), S.  73  f. Nr.  35 – Dieter Grothenn: Der Topographische Atlas des Königreichs Hannover und Herzogtums Braunschweig von August Papen. Erläuterungsheft zur Neuausgabe, Hannover 1997, S.  20  f.

Anmerkungen

auf Blatt 1 befinden sich Titel, Legende und Maßstäbe, auf Blatt 14 eine Übersichtskarte mit der Sternwarte Göttingen als Ausgangspunkt des Gaußschen Vermessungssystems und süddwestlicher Eckpunkt des Blattes 6. – Die Blätter befinden sich in einer zeitgenössischen Mappe mit dem dekorativen goldfarbenen Prägedruck „Topographische Karte des Eichsfeldes“.

  • Blatt 1 Titelblatt – mit Bemerkungen und Zeichenerklärung
  • Blatt 2 Amt Bovenden.
  • Blatt 3 Amt Catlenburg-Lindau. Amt Bovenden. Amt Gieboldehausen.
  • Blatt 4 Amt Gieboldehausen. Amt Catlenburg-Lindau.
  • Blatt 5 Amt Bovenden.
  • Blatt 6 Amt Bovenden.
  • Blatt 7 Amt Gieboldehausen. Amt Bovenden. Amt Duderstadt. Amt Reinhausen.
  • Blatt 8 Amt Gieboldehausen. Amt Duderstadt.
  • Blatt 9 Amt Duderstadt. Amt Gieboldehausen.
  • Blatt 10 Amt Reinhausen. Gericht Altengleichen. Amt Duderstadt
  • Blatt 11 Amt Duderstadt. Amt Reinhausen.
  • Blatt 12 Amt Duderstadt. – Siehe auch Buch, S. 172/173
  • Blatt 13 Gericht Alten-Gleichen.
  • Blatt 14 Amt Reinhausen. – Übersichtskarte mit der Sternwarte Göttingen als Ausgangspunkt der Vermessungen

Bestand vollständig