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Lauenburg 03
Titel
Typus Geographicus Ducat(us) Lauenburgici Novus in suas Praefecturas
Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm
47,5 x 56
Autor, Vorlagen, Entstehungszeit
gezeichnet von Johann Christoph Homann aus Nürnberg (1703 bis 1730) zum größten Teil möglicherweise nach Karte Lauenburg 02, die in diesem Fall vor 1729 vorgelegen haben müßte; gestochen von Ruprecht Adam Schneider (1695 bis 1782) in Fürth, Karte datiert 1729
Drucktechnik
Kupferstich
Veröffentlichung
im „Atlas Geographicus Major“, Band 2 „Atlas Germaniae specialis“, bei Johann Christoph Homann oder Homännische Erben, Nürnberg zwischen 1729 und 1750
Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl
2 große deutsche Meilen = 9,1 – 3 dänische Meilen zu 12 auf einen Grad = 10,5 – 4 kleine deutsche Meilen zu 15 auf einen Grad = 11,2 – 5 französische Meilen oder Wegstunden = 11,3
Ausrichtung nach
Norden
Rückseite
leer
Literatur
Franz Heinrich Julius Geerz: Geschichte der geographischen Vermessungen und der Landkarten Nordalbingiens vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Jahre 1859, Perthes-Besser, Berlin 1859, S. 63 f.; Nachdruck Verlag Reinhard Kuballe, Osnabrück 1985 – Christian Sandler: Johann Baptista Homann, die homännischen Erben, Matthäus Seutter und ihre Landkarten. Beiträge zur Geschichte der Kartographie, Amsterdam 1979 (Nachdruck und Zusammendruck der Aufsätze: Johann Baptista Homann, in Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin 21, 1886, S. 328 bis 384; Die homännischen Erben, in Zeitschrift für wissenschaftliche Geographie 7, 1890, S. 333 bis 355 und S. 418 bis 448; Matthäus Seutter und seine Landkarten, in Mitteilungen des Vereins für Erdkunde zu Leipzig, 1894, S. 3 bis 38), S. 94, 129 Nr. 120 – Markus Heinz: Modell eines Werkskataloges des kartographischen Verlages Homann, Homanns Erben und Fembo in Nürnberg (1702-1848). Band 2,1 und 2,2 Auszug aus dem Werksverzeichnis, Benutzungshinweise, chronologische Produktliste, Diss. Wien 2002, S. 128, 259
Anmerkungen
Die Abhängigkeit der vorliegenden Karte von der Karte Lauenburg 02 ergibt sich aus zahlreichen Details wie verschiedene Arten Mühlen, Schäfereien, Ziegeleien und Schleusen, die in dem betreffenden Gebiet auf beiden Karten übereinstimmen. – Die Nebenkarte oben links zeigt das schon zur Zeit Homanns ehemalige lauenburgische Land Hadeln und das zu Hamburg gehörende Amt Ritzebüttel. – Die Titelkartusche verweist auf die welfische Geschichte Lauenburgs von der Eroberung durch Heinrich den Löwen bis zur Rückgewinnung durch die Welfen 1697. – Siehe auch Buch, S. 81