Die Karte anklicken um Ausschnitt zu vergrößern
Münster 03 b
Titel
Monasteriensis Episcopatus
Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm
48,5 x 37
Autor, Vorlagen, Entstehungszeit
Vorlagen sind die Münster-Karten „Episcopatus Monasteriensis pars australis“ und „Episcopatus Monasteriensis pars septentrionalis“ (siehe Karte Münster 03 a) von Johann Michael Gigas aus Lügde/Westfalen (um 1580/82 bis um 1635/38); nach 1620
Drucktechnik
Kupferstich
Veröffentlichung
in „Gerardi Mercatoris e I. Hondii Atlas Novus, sive descriptio geographica totius orbis terrarum”, Band 1, bei Johannes Janssonius und Henricus Hondius (Reihenfolge der Namen fallweise geändert), Amsterdam 1638
Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl
4½ gewöhnliche deutsche Meilen = 6 Wegstunden = 7,2
Ausrichtung nach
Westen
Rückseite
eineinhalbseitiger vierspaltiger lateinischer Text zum Hochstift Münster mit Bischofsliste bis Ferdinand von Bayern 1612, siebenzeilige Initiale W, Ornament unter dem Text, Textübergang 33 Otto, Ordnungsmarkierung VVV
Literatur
Josef Engel: Karten des westfälischen Raumes aus dem 16. Jahrhundert. Eine kritische Besprechung mit Untersuchungen über die Genauigkeit der Karten, in Westfälische Forschungen 10/1957 (S. 99 bis 120), S. 45 ff. – Peter C. J. van der Krogt (Bearbeiter): Koeman’s Atlantes Neerlandici, Band I, ’t Goy-Houten 1997, S. 213 ff., 603 Nr. 2330:1, 1:401 – Neue Beschreibung des Erzbistums Köln und seiner angrenzenden Gebiete. Prodromus Geographicus hoc est archiepiscopatus Coloniensis annexarumque …, erläutert und kommentiert von Werner Bergmann, Bottrop 2012, S. 24 ff.
Anmerkungen
Johann Michael Gigas war Doktor der Medizin und Mathematik, mit dem Titel eines Leibarztes des Erzbischofs und Kurfürsten von Köln versehen, tätig in Helmstedt und Münster, 1607 bis 1615 Professor der Medizin und Mathematik am Gymnasium in Burgsteinfurt, dort Lehrer von Johannes Westenberg (siehe Karten Bentheim 01 und Bentheim 02). – Das Kartenbild enthält landeskundliche Hinweise, die aus den Vorläuferkarten (siehe Karte Münster 03 a) übernommen sind. – Siehe auch Buch, S. 96/97