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Oldenburg 09

Titel

Großherzogthum Oldenburg und Gebiet der freien Stadt Bremen

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

29,5 x 36

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

entworfen und gezeichnet von Premier-Leutnant A.  Von Gotthard (1830 bis 1867), gestochen von W.  Feuerstein, Karte datiert 1851

Drucktechnik

Stahlstich

Veröffentlichung

als 82.  Lieferung zu „Meyer’s Kriegs- und Friedens- oder Großer Zeitungs-Atlas in 148 Karten von allen Staaten der Erde nach den neuesten politischen Abgrenzungen“, herausgegeben von Joseph Meyer in der Geographische Anstalt des Bibliographischen Instituts, Verlag des Bibliographischen Instituts, Hildburghausen & New York, etwa 1849 bis 1860

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

5  geographische Meilen zu 15 auf einen Grad =  7,6 – für die Nebenkarte Bremerhaven 2000 Fuß = 2,8 – für die Nebenkarte Bremen 3000 Fuß = 2,9

Ausrichtung nach

Norden

Rückseite

leer

Literatur

Walter Behrmann: Die Entwicklung der kartographischen Anstalt des Bibliographischen Instituts, in Jahrbuch der Kartographie 1942, S. 124 bis 208, zitiert nach dem Neudruck in Bibliographisches Institut (Hrsg.): 135 Jahre Kartographie im Bibliographischen Institut, Mannheim 1963 (S. 9 bis 94), S.  28  f. – Bibliographisches Institut (Hrsg.): 135 Jahre Kartographie im Bibliographischen Institut, Mannheim 1963, S.  105 Heinz Sarkowski: Das Bibliographische Institut. Verlagsgeschichte und Bibliographie 1826-1976, Mannheim, Wien, Zürich 1976, S.  214 – Helmut Arnhold: Das Geographische Institut zu Weimar. Wissenschaft und Industrie, Weimar 1984, S.  88 – Jürgen Espenhorst: Andree, Stieler, Meyer & Co. Handatlanten des deutschen Sprachraums (1800-1945) nebst Vorläufern und Abkömmlingen im In- und Ausland. Bibliographisches Handbuch, Schwerte 1994, Nachtrag 1995, S. 183

Anmerkungen

Der Ort Heppens an der Nordwestküste des Jadebusens markiert den Platz, der kurz nach Entstehung der Karte an Preußen zur Errichtung des Kriegshafens Wilhelmshaven veräußert wurde. – Das Blatt umfaßt auf Nebenkarten die Städte Bremen, Oldenburg und Bremerhaven. – Zum Plan von Oldenburg unten rechts vgl. Karte Oldenburg 05. Die starken Befestigungsanlagen im Nordwesten sind nicht mehr vorhanden; der Lübecker Fürstbischof Peter Friedrich Ludwig hatte sie nach seinem Regierungsantritt (1785) in Oldenburg schleifen lassen. – Das ursprünglich zu Hannover gehörende Gelände für den Bremer Hafen wurde 1827 an Bremen abgetreten und die weiter bestehende Militärhoheit Hannovers durch das kurz darauf errichtete, auch auf der Karte eingetragene Fort Wilhelm (nach dem englischen und hannoverschen König Wilhelm IV.) dokumentiert. Fort Wilhelm wurde 1874 abgebrochen. – Siehe auch Buch, S. 201