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Osnabrück 03

Titel

Osnabrugensis Episcopatus nova delineatio

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

45 x 55

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

Autoren sind Georg Wilhelm Freiherr von dem Bussche aus Minden (1726 bis 1794) und Franz Christian von Benoit (1729 bis 1812) nach ihrer Landesvermessung von 1766 und 1767 und der daraus entstandenen „Topographische Karte des Hochstifts Osnabrück“; Längengrad der Stadt Osnabrück im Oktober 1772 von Georg Christoph Lichtenberg aus Ober-Ramstadt/Hessen (1742 bis 1799) festgestellt; gestochen von Thomas Albrecht Pingeling aus Hamburg (1727 bis 1803);          1774

Drucktechnik

Kupferstich

Veröffentlichung

als Generalkarte zu der oben genannten Topographischen Karte

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

2  Meilen = 4  Wegstunden = 4000 calenbergische Ruten zu 16  Fuß =  12,6

Ausrichtung nach

Norden

Rückseite

leer

Literatur

Joseph Prinz: Die ältesten Landkarten, Kataster- und Landesaufnahmen des Fürstentums Osnabrück, in Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück, Band 63, 1948 (S. 251 bis 302), S.  281  ff. (285 ff.) – Ottokar Israel und Walter Borchers, in Städtisches Museum Osnabrück: Das Osnabrücker Land in alten Karten, Plänen und Bildern. Katalog, Osnabrück 1959, S.  14 Nr.  19  b – Hans Kleinn: Nordwestdeutschland in der exakten Kartographie der letzten 250 Jahre. Ein Beitrag zur Landeskunde, in Westfälische Forschungen Band 17, 1964 (S. 28 bis 82), S.  64

Anmerkungen

Die Karte zeigt Osnabrück in seinen sieben Ämtern einschließlich des außerhalb gelegenen Amtes Reckenberg auf der Nebenkarte. Entsprechend den Regelungen im Westfälischen Frieden werden  katholische und evangelische Dörfer unterschieden, allerdings nicht mehr die „vermischten“, wie in Karte Osnabrück 02.  Außerhalb der Grenzen zahlreiche Richtungsangaben der  Poststraßen. – Die Jahreszahl 1774 für die Entstehung der Karte ist auf der Karte Osnabrück 04 angegeben. –Georg Christoph Lichtenberg war als Astronom und Mathematiker Professor an der Universität Göttingen und ermittelte den Meridian der Stadt Osnabrück mit 25° 38′ (von Ferro). Daneben ist auch der Parallelkreis Osnabrücks mit 52° 16′ 12“ in der Randgraduierung besonders vermerkt. – Die Karte enthält eine Anmerkung zur Umrechnung des calenbergischen oder hannoverschen Fuß in Pariser Fuß. Der Verlag bezieht sich dabei auf eine Veröffentlichung von „Hausvater Münchhaus“, Band 1, dritte Auflage, S. 536.