Die Karte anklicken um Ausschnitt zu vergrößern
Germania Magna 02
Titel
Tabula Europae IIII. Germania Magna
Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm
33,5 bis 28 x 26 (Trapez)
Autor, Vorlagen, Entstehungszeit
geographische Quelle Claudius Ptolemäus von Alexandrien aus Oberägypten (um 100 bis um 180) um 150; älteste bekannte zeichnerische Vorlage 13. Jahrhundert; Zeichner Sebastian Münster aus Ingelheim (1488 bis 1552), zuerst als Abzeichnung aus der Ulmer Ptolemäus-Ausgabe von Nicolaus Germanus (um 1420 bis um 1490) von 1482
Drucktechnik
Holzschnitt
Veröffentlichung
als Karte 6 in „Geographiae Claudii Ptolemaei Alexandrini, Philosophi ac Mathematici praestantissimi, Libri VIII …“, bearbeitet von Sebastian Münster, gedruckt von Heinrich Petri, Basel 1552
Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl
ohne Angabe
Ausrichtung nach
Norden
Rückseite
rechts in einer Kartusche lateinischer Text zur geographischen und astronomischen Beschreibung Germaniens, Ordnungsmarkierung 6, Zierrahmen mit Jahreszahl 1523
Literatur
Viktor Hantzsch: Münster als Kartograph, in Acta Cartographica XII, 1971, S. 88 Nr. 6 – Karl Heinz Burmeister: Sebastian Münster. Eine Bibliographie, Wiesbaden 1964 – Imago Germaniae. Das Deutschlandbild der Kartenmacher in fünf Jahrhunderten. Ausstellungskatalog der Staatsbibliothek zu Berlin PK, N.F. 17, Weißenhorn 1996, Nr. 1
Anmerkungen
Am rechten Rand der Karte sind die Parallelkreise von 15 bis 19 eingetragen (vgl. Karten Germania Magna 01 und Germania Magna 04). – Die natürlichen Grenzen der Germania Magna werden ergänzt durch eine zusätzlich eingetragene Linie zwischen Donau und Weichsel zur Abgrenzung des europäischen Sarmatiens. (vgl. Karten Germania Magna 01 und Germania Magna 03) – Der Kasten im Kartenbild enthält eine Liste germanischer Orte. – Siehe auch Buch, S. 20/21