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Oldenburg 03

Titel

Comitatus Oldenburgici ac Delmenhorstani Sceptro Danico parentis Mappa specialissima Chorographica novaque recentissima in qua Praefectura Jeverensis & Dynastia Kniphusiana …

Breite mal Höhe des Kartenbildes bis zum äußeren Rahmen, gerundet auf 0,5 cm

39 x 57, mit Register 49,5 x 57

Autor, Vorlagen, Entstehungszeit

laut Titelei nach trigonometrischen Vermessungen und astronomischen Beobachtungen von Giovanni Antonio Rizzi Zannoni aus Padua (1736 bis 1814); 1757

Drucktechnik

Kupferstich

Veröffentlichung

bei Albrecht Carl Seutter, Augsburg 1758

Maßstäbe in cm bzw. Maßstabszahl

1 deutsche Meile zu 15 auf einen Grad = 3,1 – 4754 Pariser Sechsfuß zu 57.050 auf einen Grad =  3,9

Ausrichtung nach

Norden

Rückseite

leer

Literatur

Christian Sandler: Johann Baptista Homann, die homännischen Erben, Matthäus Seutter und ihre Landkarten. Beiträge zur Geschichte der Kartographie, Amsterdam 1979 (Nachdruck und Zusammendruck der Aufsätze: Johann Baptista Homann, in Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin 21, 1886, S. 328 bis 384; Die homännischen Erben, in Zeitschrift für wissenschaftliche Geographie 7, 1890, S. 333 bis 355 und S. 418 bis 448; Matthäus Seutter und seine Landkarten, in Mitteilungen des Vereins für Erdkunde zu Leipzig, 1894, S. 3 bis 38), S.  9 Nr.  110 – Otto Harms: Aufgaben und Organisation des Vermessungswesens in Oldenburg. in Deutscher Verein für Vermessungswesen. Bezirksgruppe Oldenburg-Bremen (Hrsg.): 200 Jahre Oldenburger Landesvermessung, Oldenburg 1981 (S. 35 bis 81), S.  36  f. – Hans Harms: Oldenburgische Kartographie in fünf Jahrhunderten, hrsg. von der Oldenburgischen Landschaft, Oldenburg 2004, S.  77  f. – Cartographica Helvetica 25 (2002), S. 2 bis 10

Anmerkungen

An der Jade ist zwar eine eingemessene Basis eingetragen, doch gilt das ebenfalls eingezeichnete Dreiecksnetz als höchstwahrscheinlich fingiert. Zu dieser Einschätzung trägt bei, daß sich Rizzi Zanoni von der Karte distanziert hat. – Unter der Karte steht eine längere Anmerkung des Herausgebers, woraus u. a. hervor geht, daß Rizzi-Zanoni 1757 die betreffende Gegend bereist habe und der Autor die Karte im demnächst erscheinenden zweiten Band seiner Kosmographie beschreiben werde. – Das Gradnetz mit 5’-Abständen wird auch als Suchgitter verwendet, auf das sich das alphabetische Ortsregister am rechten und linken Rand der Karte bezieht.